Der weibliche Zyklus

Geschrieben von Anita Zimmermann am 7. September 2023

Alternativmedizin | Mutter und Kind | Senioren

Ähnlich den wechselnden Jahreszeiten ist der weibliche Zyklus im Wandel. Nicht nur monatlich. Vom jungen Mädchen bis zur Greisin haben die Hormone einen prägenden Einfluss auf das Leben.

Das Wissen über Heilpflanzen und deren Effekt auf unsere Gesundheit

Der weibliche Zyklus ist etwas Natürliches – und somit hat die Natur im Gegenzug in Sachen Linderung und Unterstützung einiges zu bieten.

Das Wissen und die Erfahrung mit Heilpflanzen reicht weit in die Menschheit zurück. Neben Mönchen waren es oftmals Frauen, die der nächsten Generation dieses Know-how zugänglich machten. Denn gerade durch die spezielle Situation des weiblichen Körpers und dessen Herausforderung im Leben, durch den monatlichen Zyklus, einer Geburt, der Stillzeit und später in den Wechseljahren wurde und wird jede Unterstützung dankend genutzt.

Sexualhormone – Auf- und Abbau der Produktion

Wird in der Pubertät eines Mädchens die Produktion der natürlichen Sexualhormone wie Östrogen und Gestagen langsam gesteigert, werden dieselben während den Wechseljahren teils sanft, teils abrupt reduziert, was diverse Symptome zu Folge haben kann.

Die Namensgebung hat System

Nicht selten deutet der deutsche Namen einer Pflanze bereits auf deren Wirkung hin.

Am bekanntesten dürfte in der Frauenheilkunde der «Frauenmantel» (Alchemilla vulgaris oder Alchermilla xanthochlora) sein. Er wird ab der Pubertät gerne zur Linderung von Periodenbeschwerden wie Krämpfe, zu starke Blutungen oder Zyklusunregelmässigkeiten als Tee oder Tinktur eingesetzt.

Nicht für den Einsatz im Kloster

Lässt uns der Name «Mönchspfeffer» (Vitex agnus-castus) eher auf den Einsatz im Kloster schliessen, ist diese Pflanze jedoch wirkungsvoll zur Linderung des prämenstruellen-Syndroms (kurz: PMS) im Einsatz. Als Tropfen oder Tabletten wirkt der Auszug aus den Früchten (welche früher effektiv als Pfefferersatz eingesetzt wurden) ausgleichend auf hormonelle Schwankungen während des monatlichen Zyklus.

Auch für Männer geeignet

Spannend ist die «Schafgarbe» (Achillea millefolium ), welche in den letzten Jahren leider in unserem Beratungsalltag eher ein Schattendasein fristet: sie wirkt leicht krampflösend während der Periode und zudem unterstützend bei starken, langanhaltenden Regelblutungen. Auch Männer können dieses Gewächs verwenden – denn bei Verdauungsbeschwerden wirkt die Schafgarbe entlastend. Als Urtinktur, Tee oder Tablette kann dies, neben einer Wärmeflasche, rasch helfen, um die Tage besser zu überstehen.

Support bei Wechseljahrbeschwerden und Hitzewallungen

Der Name der «Traubensilberkerze» (Cimicifuga racemosa L.) weist kaum auf ihren Wirkeffekt hin. Ursprünglich in Nordamerika heimisch, ist sie aus unserem Beratungsalltag unterdessen nicht mehr wegzudenken. Bei Wechseljahrbeschwerden wie den Hitzewallungen ist ein Extrakt aus der Wurzel, als Tabletten oder Tropfen, eine hilfreiche Entlastung.

Nicht nur für ein leckeres Essen

Ebenfalls lindernd bei starken Schweissausbrüchen auf Grund von Wechseljahrbeschwerden ist der «Salbei» (Salvia officinalis ). Findet er in vielen Haushalten eher kulinarisch als Zutat beim Kochen seinen Einsatzort, empfehlen wir Ihnen in der Apotheke entsprechende Tinkturen, Tabletten oder einen Tee zur Behandlung. Die obgenannten 5 Heilpflanzen sind nur eine kleine Auswahl aller Möglichkeiten, welche die Natur für uns bereithält.

Ein wunderbares Unikat

So wie jede Frau ein kostbares Einzelstück ist, sind auch Ihre Bedürfnisse und die entsprechenden Lösungen sehr individuell und äusserst vielseitig.

Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich spezifisch vor Ort von uns beraten.
Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit und Wohlbefinden – das liegt uns am Herzen.

Ihr Apotheke Wyss Team

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